Sonntag, 31. März 2013

CFH Hotfix applikator - glitzern leicht gemacht?

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, möchte ich mir meinen wedding sash oder Brautgürtel mit Hilfe einer lieben Freundin selbst machen. Um die Arbeit ein bisschen zu vereinfachen, dachte ich, ich investiere etwas Geld in den

CFH HOTFIX APPLIKATOR



Erhältlich im Onlineshop von Lidl für etwa 15 Euro. Im Lieferumfang sind unterschiedlich große Aufsätze für den Applikator enthalten, eine Pinzette, ein Halter, der Applikator selbst und 2 Dosen mit Hotfix Strasssteinen. Das Gerät hat keine "Aus"-Schalter, d.h. man steckt es ein, es heizt auf und bleibt konstant heiß.

Den ersten Test habe ich an einem schwarzen T-Shirt von H&M durchgeführt:


Es hat ganz gut geklappt, wobei mir dabei schon etwa 50% der Steinchen in der Applikatorspitze hängen geblieben sind, die ich dann mit der Pinzette wieder rausfummeln musste. Ich habe den Applikator auch wie in der Anleitung geschrieben gerade und von oben aufgesetzt, aber dennoch sind sie hängen geblieben. 

Außerdem ist der Applikator selbst auch an der Stelle, wo man ihn in der Hand hat heiß geworden. Und ich hab ja grade mal 12 Steinchen angebracht. Ich denke, wenn man vor hat, mehr als 20 Minuten damit zu arbeiten, dann wird das Gerät viel zu heiß.

Das Ergebnis ist dennoch schön geworden und hat auch die erste 30°C Wäsche gut überstanden. 

Beim zweiten Einsatz wollte ich mal ausprobieren, wie das auf Kunststoff funktioniert. Es funktioniert nicht. Die Kunstlederhülle für mein Tablet ist direkt geschmolzen und das Material hat sich in der Spitze abgesetzt, wo es schön weiterschmorte. Abgesehen davon hat sich jedes Steinchen im Aufsatz verhakt und es war echt ein Gefummel, das Steinchen wieder rauszukriegen. Nach 6 Steinchen hatte ich dann ein Einsehen und hab es lieber gelassen. Obwohl ich ihn hier noch kürzer im Einsatz hatte, als bei meinem Shirt, ist der Griff schon wieder heiß gewesen. Wirklich vertrauenserweckend finde ich das Gerät jedenfalls nicht.


Möglicherweise liegt es auch an den Steinchen, dass sie sich so oft im Gerät verhaken, es sind keine original Swarovski-Hotfix Steine. Trotzdem schneidet das Gerät in der Handhabung schlecht ab, weil es viel zu heiß wird. Ich werde es eher selten bis gelegentlich benutzen und glaube nicht, dass ich es für den Brautgürtel nehme. Ich habe zwar auch auf Seide, Satin und Chiffon einen Test gemacht und es hat funktioniert, ohne dass etwas verschmort wäre, aber ich glaube, man ist fast schneller, wenn man die Steine einfach aufklebt, weil sich die Steine permanent verhaken. 

Von mir gibt es für dieses Gerät keine Kaufempfehlung!


Freitag, 29. März 2013

Wedding Update: even more cake ideas

Insbesondere in Amerika gibt es abgefahrene Kuchendekorationen, die man hierzulande eher selten sieht. Wer also bei seiner Hochzeit nicht auf die übliche Hochzeitstorte zurückgreifen möchte, für den gibt es mittlerweile viele Alternativen, so dass es nicht gerade leichter wird, sich für etwas zu entscheiden. Ich hab meine Wahl bereits getroffen, aber für alle Bräute, die noch nach Anregungen suchen: bei Martha Stewart Weddings (alle Kuchen von dieser Website, es sei denn was anderes steht dabei) kann man sicher einen Blick riskieren um vielleicht die eine oder andere Idee für seine Torte zu finden. Übrigens sind bei vielen Kuchen auch gleich die Rezepte mit dabei, so dass ein fähiger Konditor doch in der Lage sein sollte, der Braut die Traumtorte ihrer Wahl zu zaubern.

Besonders hübsch und romantisch finde ich die Idee, einen Kuchen mit Macarons zu dekorieren:



Oder gleich alles aus Macarons zu machen:



(gesehen bei: wishamon)


Im Holzstyle:


Mit Schleife:


Für Asienfans:



Für Schokoholiker


 Für Liebhaber moderner Kunst:


Für Romantiker:


Donnerstag, 21. März 2013

Spanish Wine Selection & Buffet

Zum Geburtstag meines Mannes haben wir einen Spanischen Abend veranstaltet und selbst ein Büffet mit verschiedenen Tapas zusammengestellt, sowie eine spanische Rotweinauswahl. Dekoriert haben wir außer ein paar roten und gelben Servietten nichts, da wir gar keinen Platz für Dekosachen haben.

Hier seht ihr unser Büffet für 11 Personen:

Die Tapas- bzw. Büffetauswahl:

Empanadas (kleine Brötchen mit Hackfleischfüllung und einem Hauch von Zimt; Mordsarbeit, aber lohnte sich, denn es hat super geschmeckt, Rezept)
mit Mandeln gefüllte Oliven
eingelegte Oliven, Minigurken und Silberzwiebeln
Datteln im Speckmantel (frisch gemacht und direkt alles gegessen worden, daher ohne Abbildung)
Hackbällchen
Almogrote picante (Knofidip, vorsicht mit der Dosierung! Rezept)
Spanische Käsesorten
Chorizo, 2 Sorten Serranoschinken
1 kg kernlose Trauben, 1 kg Erdbeeren, 1 Baguette


Die Weinauswahl:

Agramont Tempranillo 2010 (aus Navarra)
Cepunto Tinto
Vallegarcia Syrah 2006, Pago de Vallegarcia
El Meson Rioja Gran Reserva 2001


Die Weinreview:


Tempranillo ist ein trockener Rotwein. Er hat eine dunkelrote Farbe und man riecht die Aromen Vanille und rote Beeren heraus, wobei das schwere, vanille-tanninige im Vordergrund steht, finde ich. Geschmacklich ist er wirklich eher etwas für den Winter, da er eher schwer, würzig und trocken schmeckt. Hier schmecke ich vor allem den Tanningehalt und für mich als Weißweintrinkerin ist er einfach zu "rot". Unseren Gästen hat er aber sehr geschmeckt (alles Rotweintrinker). Preis online: 5,50 €

Cepunto Tinto war hingegen eher was für mich. Ein Wein mit einer hellroten Farbe und einem feinen, wenig schweren Duft. Man riecht hier das fruchtige im Vordergrund, ich meine, dass es ganz leicht nach Himbeere gerochen hat. Der Geschmack ist leicht, wie erwartet, und im Abgang schmeckt man den Himbeertouch besonders hervor. Auch dieser Wein kam gut an, jedoch fanden die meisten den Tempranillo besser. Der Cepunto hat bereits über mehrere Jahre hinweg Auszeichnungen bekommen. Sein Preis ist für diese Qualität und den leckeren Geschmack echt ein Witz. Preis online: 3,95 €

Der Vallegarcia Syrah ist ein echter Kracher für alle Rotweinfans. Er ist 100% sortenrein und wird auf einer nur 7 ha großen Einzellage angebaut. Die Lagerzeit im Barriquefaß beträgt zwischen 10 und 20 Monaten. Die Farbe ist ein tiefes, dunkel glänzendes Rot, das in der Mitte schon fast schwarz wirkt, sieht toll aus. Er riecht wieder eher herb, nach Tannin, hat aber eine fruchtige Note dabei. Vielleicht was kirschiges, aber da bin ich sehr unsicher. Geschmacklich ist er tatsächlich eine ziemliche Wumme, was aber nicht negativ gemeint ist. Der Wein entfaltet unterschiedlichste Aromen, erst eher erdig-herb, dann etwas fruchtig-aromatisch. Er hat auch einen langen Abgang. Passte gut zu Käse, wie ich fand. Preis online: 22,50 €

El Meson Rioja Gran Reserva 2001 war das Sahnehäubchen für unsere Gäste und der hat auch mir sehr gut geschmeckt. Der Wein ist ebenfalls sortenrein und aus 100% Tempranillo gekeltert. Er reift erst 24 Monate im Barrique und danach nochmal 3 Jahre in der Flasche. Der Wein riecht zwar auch eher schwer, aber viel mehr nach Frucht als der Syrah oder der Tempranillo. Man kann ihn sehr gut analytisch trinken, denn man schmeckt wirklich gut einzelne Aromen wie bspw. Johannisbeere oder Kirsche heraus. Ich fand, dass er, obwohl er trocken ist, eine gewisse Milde hat und sehr angenehm im Mund und im Hals war (kratzte nicht). Auch diesen Wein schmeckt man nach einem Schluck noch lange nach. Preis online: 19,90 €

Mittwoch, 20. März 2013

Low Carb: Zucchini-Schinkenröllchen

Wieder einmal habe ich bei Chefkoch ein Rezept gefunden, das für Low Carber sehr gut geeignet ist. Ich habe es nach meinem Geschmack etwas abgewandelt, das Original findet ihr hier.

Zutaten:


1-2 mittlere Zucchini 
1 Pck. Kochschinken
1 Pck. Käse, Scheiben (Sorte nach Geschmack) 
1 TL getrocknetes Basilikum
1 TL Oregano
1 TL Thymian
1/2 TL Paprikapulver edelsüß
150 ml Sahne / Cremefine
1 kleine Zwiebel
5 EL gehackte Tomaten
1 TL Olivenöl

Salz und Pfeffer
geriebener Parmesan zum Überbacken

Tools: Sparschäler, Auflaufform, Backofen, Topf

Zubereitung:

  1. Die Zucchini mit dem Sparschäler in Streifen "schälen".
  2. Kochschinken und Scheibenkäse gemäß der Breite der Zucchinistreifen ebenfalls in Streifen schneiden. Die Zwiebel fein würfeln.
  3. Den Backofen auf 180 ° C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. 
  4. Auf einen Zucchinistreifen einen Käse- und einen Schinkenstreifen legen und zusammenrollen und in eine Auflaufform legen.
  5. Das Olivenöl im Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig werden lassen.
  6. Nun die Gewürze (Basilikum, Oregano, Paprika, Thymian) dazugeben, bis alles duftet und leicht am Boden ansetzt. Schnell mit den Tomaten ablöschen und die Sahne unter Rühren hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  7. Die Soße über die Röllchen schütten und den Parmesan darüber reiben.
  8. Im Backofen ca. 15-20 Minuten backen, je nach gewünschtem Bräunungsgrad

Ich finde das Gericht sehr lecker und meinem Mann hat es auch gut geschmeckt. Ein Vorteil ist, dass die Zucchini noch etwas Biss haben, das mag ich gern. Es macht satt, ist aber nicht so mächtig. Die Wickelei dauert ein bisschen, aber es lohnt sich. Man kann es auch gut am Vorabend vorbereiten. Ich hab auch mal den Schinken außenrum gewickelt, aber wenn die Zucchini außen ist, schmeckt es mir besser.

vorbereitete Röllchen                                                                                    frisch aus dem Ofen

Samstag, 9. März 2013

stylish oder chinesisch?

Diese Tasche bekam ich von meiner chinesischen Freundin zu Weihnachten. Anfangs ging es mir mit der Tasche, wie es mir mit vielen chinesischen Dingen geht. Ich stellte mir die Frage: ist das jetzt stylish oder ist es chinesisch? In China ist man auch mit 40 im Hello Kitty-T-Shirt noch akzeptabel gekleidet. Bei uns geht das nicht. Da ich nicht wusste, was ich von ihr halten soll wurde sie in den Schrank verbannt. Aber jedesmal, wenn ich den Schrank geöffnet habe, fiel sie mir ins Auge und gefiel mir immer besser. Jetzt hat auch noch eine meiner Taschen den Geist aufgegeben, so dass ich mir die Tasche nochmal näher ansah:

Geräumig, Reißverschluss, steht von alleine, solide verarbeitete Taschengriffe... Eigentlich... Also ist ja schon ein hübscher Hingucker, so mit der zuckersüßen Schleife und dem Sofakissen-Muster... Und der Satinstoff ist so weich...Und rosa... und Blümchen... und überhaupt ist ja bald Frühling!

Seither hab ich sie im Dauereinsatz, denn sie hat sich als äußerst praktisch erwiesen und ist zudem ein echter Style-Knaller, gerade mit den dunklen, langweiligen Business-Outfits. (Und mein momentanes Nägeldesign passt auch ganz wunderbar dazu *hüstel*) Außerdem wurde ich in Stuttgart City etwa 10 Mal gefragt, woher ich die Tasche hätte... Scheint offenbar ein Trend zu werden.

Hier ein paar Pics von meinem "Sofakissen". Ganz oben mit direkter Sonneneinstrahlung, das rosa ist etwas zarter, als hier auf dem Bild.

Freitag, 8. März 2013

Who killed Hubba and Bubba?

Diese Frage habe ich mir vor kurzem gestellt, als ich das hier an der Kasse entdeckt habe:

Was soll denn babol sein?? Etwa die Lautschrift von "Bubble"?


Menno, alle meine schönen Kindheitssüßigkeiten gibt´s nicht mehr... Oder haben neue Namen. Aus Treets wurden M&M´s, aus Raider wurde Twix, Bazooka Joe-Kaugummis wurden ersatzlos gestrichen (gut die waren auch eklig, aber die Bildchen und Comics, die drin waren, waren sooo toll), auch das FrUfo wurde aus der irdischen Hemisphäre verbannt, ebenso der superleckere Milky-Way-Brotaufstrich. Und gibt´s eigentlich noch den Double Dip, die Leckmuscheln und die kleinen Brausetabletten, die früher 2 Pfennig gekostet haben? Und ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal ein Zehnereis gesehen hätte...:-( Wenigstens wird sich an der guten alten Butterbrezel nichts ändern. ;-)

Kennt ihr noch Süßigkeiten, die man umbenannt oder ersatzlos gestrichen hat?

Donnerstag, 7. März 2013

Nail Design: Hello Kitty

Irgendwie hat mich der Frühlingsanfang empfänglich für Pastelltöne, Blümchen und sonstigen Kitsch gemacht. Das musste ich dann auf den Nägeln ausleben und habe meinen natürliche Abneigung gegen die Katze ohne Mund (Hello Kitty) überwunden und mir die Nägel entsprechend machen lassen. Mehr girly geht nicht, glaube ich.

Mittwoch, 6. März 2013

Review: Restaurant "Ambiente Africa"

Meine Schwiegermutter und ich treffen uns immer mal wieder in Stuttgart und probieren was Neues aus. Das heißt, wir machen so eine Art kulinarische Weltreise. Gestern waren wir mal auf dem Afrikanischen Kontinent, genauer gesagt im Ambiente Africa in der Werastr. 1 in Stuttgart.

Man sollte am besten reservieren, da es auch an Wochentagen gut besucht ist.

Interieur:

Die Einrichtung ist shabby-chic und stellt Bezüge zu Afrika her: Sandboden (Achtung Stolpergefahr!) einfache Tische und Stühle wahlweise auch Tische mit der Möglichkeit auf dem Boden zu sitzen und zu essen, sowie unterschiedliche Masken und Innendeko. Die Beleuchtung ist etwas schummrig, auf jedem Tisch steht eine simple Flasche mit einer Kerze darin (jaaa, wir erinnern uns alle an diese Kerzenwachsflaschen, genau die). An den Wänden hängen 800 g Tomatendosen ausgestattet mit einer nakten Glühbirne. Originell und erinnert eben auch daran, dass Afrika ein Kontinent voller Entwicklungsländer ist. Die Cocktailkarte ist ein Stück Holz, in das die Drinks eingebrannt wurden.

Service:

Der Service war okay, aber auch nicht gerade der schnellste. Es dauerte etwas länger, bis wir unsere Cocktails bekamen (Happy Hour bis 20:00; alles für 4,90 €) und man hat uns nie gefragt, ob wir evtl. noch was zu trinken wollen. Ansonsten waren die Servicekräfte sehr freundlich und höflich. Erklärungen zu den Gerichten werden zwar gegeben, aber der Teller wurde dann nicht nochmal präsentiert als sie auf den Tisch kamen. Leider haben wir unsere Gerichte auch nicht gleichzeitig bekommen und ich habe ca. 5 Minuten länger gewartet.

Speisen:

Die Speisekarte ist riesig und die Gerichte kommen aus dem ganzen Kontinent, insbesondere auch aus Eritrea, der Heimat der Betreiber. Man tut sich auch anfangs etwas schwer, weil das meiste recht unspektakulär klingt und man sich auch erst mal durch den auf einer Holtafel befestigten "Speisekartenblock" blättern muss. Die wirklich spannenden Sachen sind ziemlich teuer: Strauß, Zebra, Krokodil und Springbock beginnen bei ca. 27 Euro.

Unsere Wahl fiel auf folgende Speisen.

Vorspeise (haben wir uns geteilt):
  • Antilopenrohschinken mit Kitcha = ostafrikanisches, gehacktes und
angebratenes Brot

Hauptspeisen:
  • Babungo = mit Palmnut-Bier flambiertes Lammfleisch mit Gemüse und Süßkartoffeln (ich)
  • Getrocknete Früchte = Rind, Lamm- oder Hühnerfleisch mit afrikanischer Duftbutter, Nüssen, Minze, süßem Joghurt und Kuskus (SchwieMu)

Bewertung:

Vorab: aufgrund des Schummerlichts konnte man leider die Farben nicht wirklich gut erkennen. Fotos habe ich deshalb auch nicht im Angebot, da ich kein ausreichend schönes Bild hinbekommen habe. Die Portionen sind wirklich groß. Die Vorspeise allein hätte mir eigentlich schon gereicht. Für Low Carber ist die Auswahl nicht wirklich geeignet, da eben sehr viel mit Ingera (Fladenbrot) oder verschiedenen Breis aus Getreide und Kartoffeln, sowie Couscous serviert wird. Aber zum Glück gibt´s ja den "Schlampertag" ;-)

Antilopenrohschinken:
Die Vorspeise war sehr gut. Antilopenschinken schmeckt fantastisch gut und war angenehm in der Konsistenz. Die Farbe war sehr dunkel, es erinnerte mich erst an rohes Fleisch. Es hat einen würzigen Geschmack, aber nicht wie Wild, falls das jemand befürchten sollte. Wir hatten insgesamt 4 große Scheiben, der Schinken wird dicker geschnitten als bei uns. Das Kitcha war in der der Mitte des Tellers angerichtet und der Yoghurt mit 2 Klecksen drumherum. Das Kitcha war schon gut scharf, ich fand, schärfer hätte es nicht sein dürfen, sonst wäre der Geschmack des Schinkens weg gewesen.

Babungo: 
Ich hatte die Bedienung nach ihrem Lieblingsgericht gefragt, und sie hatte mir das empfohlen. Ich bin kein Lammfleischfan, weil ich es hasse, wenn es "bockelt" (so sagen wir Schwaben, wenn es zu stark nach Stall schmeckt). Man kann aber auch Glück haben. Hatte ich aber leider nicht. Optisch war der Teller okay, auch wenn ich keinen Salat auf dem Tellerrand gebraucht hätte. Ich bekam gewürfeltes Lammfleisch, das neben dem Stallgeschmack auch noch grenzwertig hart war und tw. flechse Stellen hatte. Mochte ich überhaupt nicht. Die Süßkartoffeln waren in lange Streifen geschnitten, frittiert und strahlenförmig auf dem Tellerrand angeordnet. Das restliche Gemüse (Zwiebeln und Paprika) befand sich im Teller, allerdings war es für meinen Geschmack noch zu knackig. Ich mag das eigentlich, aber ich fand es passte nicht zu diesem Gericht und der vorhandenen Soße. Die Soße war eine hellbraune Soße, ich dachte erst an Erdnusssoße, wegen der Konsistenz. Aber sie hat nicht nach Erdnuss geschmeckt, deshalb vermute ich, es war die Duftbutter. War okay, aber auch keine Geschmacksexplosion oder ein neues Geschmackserlebnis.

Getrocknete Früchte:
Da SchwieMu nicht alles geschafft hatte, habe ich mich dann noch an ihrem Teller zu schaffen gemacht. Das Gericht schmeckte lecker, aber es fehlte irgendwie der Pfiff. Ich hätte es etwas fruchtiger oder säuerlicher erwartet, es war sehr mild. Das Couscous war von der Konsistenz okay. Die Minze war das einzige, was ab und zu hervorgestochen ist, aber das muss man auch mögen. Ich finde, das Gericht hätte stärker gewürzt sein müssen, damit die Minze einen interessanten Aspekt zu den anderen Gewürzen bietet. So schmeckte es süßlich-langweilig und ab und zu nach Minze. Das Hühnchenfleisch war zart, aber kaum gewürzt. Die Duftbutter war auch hier unter den Couscous gemischt. Insgesamt ein rundes, süßliches Gericht, das aber etwas langweilig schmeckte.


Fazit:

  • Für das Ambiente gebe ich eine 1,5 weil es ausgefallen aber gemütlich ist, und man eine Illusion von Afrika bekommt, die aber fast schon etwas klischeehaft ist. 
  • Für den Service gebe ich eine 2 weil es auch schneller gehen kann und die Speisen nicht gleichzeitig kamen.
  • Für das Essen gebe ich eine 3,5, weil es mich nicht 100% überzeugen konnte. Die Vorspeise war genial und ich hatte erwartet, dass es so weitergeht. Leider war es eher etwas langweilig und kein "könnte-ich-mich-reinlegen"-Essen. Das liegt evtl. einfach auch an der Speisenwahl. Auf jeden Fall werden wir nochmal hingehen und etwas anderes probieren.




Sonntag, 3. März 2013

Wedding Update: the cake, the cake

Nachdem ich den Bäcker / Konditor meines Vertrauens bereits gefunden habe, habe ich auch hier einige Inspiration erfahren. Er ist ein Schulfreund, der die Konditorei seines Vaters übernahm und diese befindet sich in nächster Nähe zu unserem Feierort.

Natürlich googelt man vorher und sieht opulente Torten und Kuchen, die sich wie Türme über Büffets erheben. Die sehen alle toll aus. Aber schmecken die auch? Naja, manche leider nicht. Der schöne Bezug aus Ganache ist oft auch schon alles, die Füllung kann furchtbar sein. Und irgendwie sehen sie auch alle gleich aus. Aber ich will schon was besonderes und außergewöhnliches, was essbares, das man auch im Hochsommer essen kann und das ein edles Menü ergänzt anstatt erschlägt. Da wir außerdem ein Dessertbüffet haben, brauchen wir also keinen 100-Mann-tauglichen Kuchen.



Geschmacklich stelle ich mir etwas fruchtig-exotisches vor, Ananas-Kokos oder Himbeer-Kokos, oder Zitrone.

Gestalterisch ist eines schon mal sicher: der Kuchen selbst wird eher klein ausfallen. Aber dafür kommen Cake-Pops mit ins Spiel. Ich finde, Cake-Pops sind eine super Alternative, weil man sie stehenlassen kann und die Gäste sich jederzeit einen wegnehmen und verdrücken können, ohne Teller oder Gabeln zu brauchen. Außerdem hab ich welche in unserem Farbcode (braun-weiß-violett) entdeckt und das macht die Sache natürlich noch viel interessanter. Allerdings hat der Konditormeister hat Motivtorten und Fototorten ins Spiel gebracht. Das fand ich anfangs nicht so interessant, aber jetzt habe ich eine super Idee für eine Motivtorte dazu und es gäbe einen genialen Topper dafür... Hint:


Hier mal einige "Google-Kuchen", die meinen Vorstellungen schon sehr nahe kommen - bspw. der Ombre-Kuchen oder die Glitzer-Cake-Pops oben rechts, kreisch! Wie toll!


Freitag, 1. März 2013

Wedding Update - Onlineshops: Shoes and Accessories

Klaro, das wichtigste ist das Brautkleid. Da würde ich auch niemals einen Online-Kauf empfehlen, denn man muss das Material auf der Haut fühlen. Außerdem ist so ein Nachmittag mit Mädels im Brautladen echt ein Spaß, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Accessoires hingegen und Schuhe kann man schon online kaufen, finde ich. Abgesehen vom Schmuck, da kommt für mich eh nur Swaro in Frage. ;-)

Man kann sagen, was man will, aber ein Gutes hat diese ganze Kommerzialisierung in USA ja: es gibt einfach alles, was man mit Hochzeit in Zusammenhang bringen kann und das gleich in hundertfacher Ausführung und das meiste ist deutlich billiger als hier. Hier ein paar Shops, die wirklich einiges zu bieten haben.

Wer sich generell für weiße Schuhe - gerne auch mit Glitzer - interessiert, diese beiden Shops sind der Hammer:

http://www.bridalshoes.com/

BRYCE-JS by NINA CHERISH-IVORY by PINK


http://www.bellissimabridalshoes.com/





Benjamin Adams Blue Rio Evening Shoes White Touch-Ups Flash Bridal Shoes

In beiden Shops werden auch sündhaft schöne Handtaschen angeboten... seufz... Ich hab meine schon, zum Glück!

Wer gerne nach Accessoires schauen möchte, diesen Shop fand ich gut,um Inspirationen zu sammeln, z.B. zu Fascinators, Schleier, Taschen, Sashes usw. :
http://www.davidsbridal.com/Browse_Accessories

 

Es gibt ja so unendlich viele Dinge, die frau auf dem Kopf tragen kann... Wir erinnern uns an SATC und Carrie´s Hochzeit: "Ich trage einen Vogel auf dem Kopf!" Es geht noch mehr: originelle Shops mit ebenso originellen Namen:
http://www.haircomesthebride.com/
mit Vorher-Nachher-Frisuren!


http://www.glitzysecrets.com/wedding-hair-accessories.html
http://www.bella-tiara.com

  
Tolle Brautgürtel (wedding sashes) und sonstige Accessoires:
http://www.etsy.com/browse/weddings/bridal-accessories




















Und hier gibt´s eigentlich so ziemlich alles, was man sich wünschen könnte, bzw. von dem man nie wusste, dass man es haben wollte, vom Agentenpaar-Kuchentopper bis hin zu Utensilien für die mir bislang auch unbekannte Sandzeremonie (die hat aber was...): http://www.weddingmountain.com/