Mittwoch, 19. Juni 2013

WEDDING UPDATE: Alibaba vs. ebay

Nachdem ich wochenlang auf der Suche nach diversen violetten, fliederfarbenen und/oder lilafarbenen Dekoartikeln war, die nicht direkt gleich einen finanziellen Kahlschlag bedeuten, bin ich zuguterletzt über Alibaba.com auf www.aliexpress.com gestoßen. Warum ich da nicht gleich dran gedacht habe, ist mir schleierhaft. Man kann dort ungefähr halb China käuflich erwerben... ;-)

Die Artikel sind
  1. deutlich günstiger als bei ebay,
  2. in viel größerer Variation zu bekommen.
  3. Mengen und Preise sind verhandelbar.
  4. Versand fast immer kostenlos (außer man wählt etwas anderes als die China Post)
Außerdem findet man doch immer wieder Ideen, die man so selbst nicht hatte. Zum Thema "purple wedding" hab ich eine unschlagbare Auswahl gefunden, und das dürfte bei vermutlich jeder Farbe so sein. :-)

Update 1.7.2013: Mittlerweile ist auch die erste Lieferung eingetroffen und ich bin mehr als zufrieden! Die Qualität ist wirklich super, der Versand hat mit DHL gerade mal 3 Tage gedauert und ich habe damit eine Ersparnis von schätzungsweise gut 600 Euro erzielt. Das heißt, eigentlich wäre die Deko nicht finanzierbar gewesen.

Kleines Sammelsurium:

Dienstag, 18. Juni 2013

Low Carb VEGGIE: Seitan-Experimente

SeitanmedaillonsNachdem meine liebste Mit-Braut und kleine Schwester im Geiste ma_belle mir von Seitan vorgeschwärmt hat (jaaa, ich weiß, NICHT von dem gekauften) habe ich bei Alnatura eine Packung Seitan gekauft Die Medaillons habe ich in einem Gulaschrezept für Seitan umgesetzt, das ich auf Chefkoch gefunden hatte. Als ich die Packung geöffnet habe, habe ich ein leichtes Raucharoma gerochen, hat schon ein bisschen an Rauchschinken erinnert. Ich habe ein Stückchen probiert, und der Geschmack war wirklich gut. Zumindest nicht fad und leicht wurstig-rauchig. Frohen Mutes habe ich dann das Gulasch zusammengekocht. 

Ich muss aber leider sagen, dass ich vom Ergebnis dieses Rezepts und der Zubereitung gar nicht überzeugt war (und der Mann erst recht nicht, der meinte nur: "Nimm lieber wieder Tofu" und er mag Tofu eigentlich auch nicht besonders...). Abgesehen davon, dass mir das Rezept viel zu stark nach Kümmel schmeckte, war die Textur des Seitan ähnlich wie die Textur von Tofu, nur dass sie etwas zäher oder schwammiger war. Vielleicht so, als würde man auf durchweichten Pilzen rumkauen (nur dass es nicht nach Pilzen schmeckte). Der Seitan hatte auch seinen Eigengeschmack verloren, d.h. er schmeckte einfach nur nach der Gulaschsuppe. Hatte irgendwie mehr erwartet. Lag es nun an der Zubereitung oder etwa am Seitan selbst? Nutzerbewertungen auf Alnatura schreiben ebenfalls von "schwammiger" Konsistenz. Also dann liegt´s wohl doch am Seitan.

ma_belle habe ich vom Fiasko berichtet und sie hat sich erbarmt und mir ein Stück ihres selbst fabrizierten (Chapeau) und gewürtzen Seitan mitgegeben. Ich habe ihn dann in der Pfanne wie ein Steak in etwas Öl braun gebrutzelt und mit einem Tomatensugo gegessen. Er war zwar in der Textur schon besser, als der gekaufte, allerdings erinnerte mich die Konsistenz dieses Mal eher an eine Oberländer, immer noch nicht wirklich an Fleisch. Die Rückfrage bei einer Vegetariern ergab, dass sie sie auch tatsächlich eher wie Wurst denn wie Fleisch verwendet. Das könnte ich mir definitiv sehr gut vorstellen, denn auch kalt war der selbstgemachte wirklich fein. Ein Scheibchen auf´s Brot wär sicher lecker. Vielleicht krieg ich ja nochmal ein kleines Stückchen zum testen *liebguck*

Außerdem sättigt der Seitan wirklich enorm gut, vermutlich aufgrund des hohen Eiweißgehalts, er hat wenig Kohlenhydrate und auch wenig Fett. Allerdings - man isst quasi Gluten pur. Ich würde Seitan daher nicht als Grundnahrungsmittel betrachten, denn ich kenne Menschen mit Zöliakie, das ist nicht witzig. Ab und an mal eine Oberländer mit Seitan ersetzen, das könnte ich mir vorstellen. Ansonsten ziehe ich endgültig einen Schlussstrich unter "Fleisch-Ersatz-Versuche". Entweder ein ordentliches Tofu-Gericht (und es gibt sehr viele gute Rezepte, in denen der Tofu als Tofu eine Rolle spielt, und kein Fleisch ersetzen soll) oder Fleisch. Aber den Versuch, Fleisch zu imitieren, werde ich zukünftig einfach bleiben lassen.

Nährwerte (Alnatura-Produkts):

Brennwert (je 100g)537,00 (kJ) 127,00 (kcal)
Eiweiß (g/100g)27,70   
Kohlenhydrate (g/100g)0,50   
davon Zucker (g/100g)0,50   
Fett (g/100g)1,50   
davon gesättigte Fettsäuren (g/100g)0,50   
Ballaststoffe (g/100 g)0,30   
Natrium (g/100 g)0,32   

Sonntag, 16. Juni 2013

Low Carb Veggi: geliebte Gemüsesuppe

Diese Suppe hat der Koch "nur" nachgekocht, d.h. sie ist nach einem Rezept von Strunz gemacht. Bei Strunz heißt sie "Metabolic Power Suppe". Ich finde sie superlecker, obwohl ich anfangs dachte, ich kann mit dem Gemüse nix anfangen. Die Kombination ist wirklich schmackhaft! Außerdem sättigt sie richtig gut. Man sollte sie allerdings höchstens einmal aufwärmen, sonst schmeckt es nicht mehr.


Zutaten (für 2-3 Portionen):


1 Karotte
1 Zucchini
1 Stange Lauch
1 kleiner - mittlerer Kohlrabi
1 mittelgroße Zwiebel
120 g Blumenkohl (TK o. frisch, egal)
100 g Cocktailtomaten
2 EL Olivenöl
625 ml Gemüsebrühe (instant)
Salz und Pfeffer (evtl.)
1 TL Paprikapulver edelsüß
Petersilie (ca. 1/2 TK-Päckchen) oder Basilikum

Zubereitung:

  1. Das Gemüse waschen und putzen.
  2. Karotte in dünne Scheiben schneiden, Kohlrabi würfeln, Lauchstange schräg in Ringe schneiden. Die Zwiebel würfeln.
  3. Das Olivenöl erhitzen und das Gemüse darin ca. 3 Minuten anschwitzen.
  4. Mit Gemüsebrühe auffüllen, das Paprikapulver hinzugeben und bei mittlerer Hitze zugedeckt so lange köcheln, bis das Gemüse bissfest ist (ca. 8 Minuten). Nebenher die Cocktailtomaten halbieren. 
  5. Von der Herdplatte nehmen, Cocktailtomaten und die gehackte Petersilie hinzugeben und ca. 3-5 Minuten ziehen lassen.
  6.  Servieren!

Tipps und Tricks vom kleinen Koch:
  • Blumenkohl durch Champignons ersetzen (s. unteres Bild)
  • eine Knoblauchzehe hinzufügen
  • statt Cherrytomaten geht auch eine Vierteldose Tomatenstücke (s. auch unteres Bild)
  • Sehr lecker mit frischem Basilikum! 

Das Original


Variante mit Champignons

Dienstag, 11. Juni 2013

Review: Steigenberger Golfhotel El Gouna

Anfang des Jahres 2012, genauer gesagt vom 1.1. bis zum 10.1. buchten wir eine Pauschalreise ins Steigenberger Golfhotel in El Gouna, Ägypten. Wir spielen beide Golf und wollten die graue Zeit am Jahresanfang nutzen und ein bisschen trainieren. Gebucht hatten wir Halbpension, pro Person für ca. 900 Euro für 9 Nächte. Abends konnte man aber auswählen, ob man im Haupthaus isst (Büffet) oder ein vorgegebenes Menü im a-la-Carte Restaurant am Golfplatz wählt.

Vorweg an alle Familien, die nicht Golfen oder Kinder haben, die Betreuung brauchen (oder selbst Wert auf Animation legen): lasst es. Ihr werdet dort nicht glücklich. Es gibt keine Animation. Es ist ein Golf- und Sporthotel. Es gibt keine Discos, Theaterstücke oder sonstige Club-Bespaßungen. 

Lage des Hotels:

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Das Hotel liegt etwas außerhalb von El Gouna, ist aber von dort aus innerhalb von 15 Minuten zu Fuß erreichbar. Ansonsten gibt es alle 30 Min einen Bus oder man bestellt ein TukTuk (gibt´s auch mit HELLO KITTY drauf! ;-)).



Das Hotel hat eine eigens angelegte künstliche Bucht mit Sandstrand. Innerhalb der Buch gibt es 2 Anlegestellen, eins für eine Fahrt nach "Downtown" El Gouna bzw. an andere Hotels und ein Motorboot, das lauffaule Menschen von der einen Seite der Bucht auf den gegenüberliegenden Golfplatz bringt.

Das Hotel grenzt auf der Seite des Golfplatzes an den Club Med, der Übergang ist nicht abgeschlossen.


Shuttle zum anderen Ufer

Mit Kurs auf das Hotel

Die Hotelanlage:

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Die Gebäude sind alle max. 3 Stockwerke hoch, so dass man nicht das Gefühl hat in einer Bettenburg zu schlafen. Alle Zimmer haben Balkon oder Terrasse. Die gesamte Anlage ist mit Sukkulenten bepflanzt und obwohl es einen weitläufigen Eindruck macht, findet man schnell die kürzesten Wege heraus, da es überall Durchgänge gibt. Zu den Einrichtungen sage ich nicht viel, das könnt ihr alles auf der Homepage nachlesen.

Im Haupthaus gibt es neben dem Restaurant eine Bar auf dem Dach, Friseur, einen Laden mit Duftölen und 2 weitere kleine Läden, sowie einen Mini-Kindergarten.

Es gibt 2 Pools, beide beheizt auf 27° C. Einer im Haupthaus, einer in einem Nebenhaus. Der zweite ist zwar kleiner, aber windgeschützter und hat eine Poolbar an der es auch Essen gibt. Im Haupthaus gibt es noch ein Kinderbecken und ein Jakuzzi.

An der Lagune bekommt man Liegen, Matratzen für die Liegen, Sonnenschirme kostenlos zur Verfügung gestellt. Volleybälle und Poolnoodles gab´s auch.


Hotelanlage, das blaue ganz links ist der Haupteingang

Pool im Haupthaus


Zimmer:

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Wir hatten ein Zimmer im 3. Stock gegenüber von Loch 17 und direkt an der Lagune. Das Zimmer mit Balkon war riesig und sehr hoch (Kuppelbau), ebenso war das Badezimmer (mit Dusche) sehr großzügig eingerichtet. Alle Zimmer haben eine Klimaanlage, die wir aber eher zum Heizen als zum Kühlen brauchten. Die Betten waren groß und sehr bequem, die Decken warm und wir hatten sogar deutsche Programme im TV (Pro7, RTL, Sat1, ARD). Alles war sauber und ordentlich.

Die Zimmer sind ruhig und die Fenster schließen gut. Selbst als Club Med gefeiert hat und der starke Wind die Klänge auf den Balkon trug hat man bei geschlossenem Fenster nichts davon gehört.

Essen / Trinken:

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Wir hatten Halbpension gebucht und das hat mehr als ausgereicht. Morgens kann man bis um 11 frühstücken, wobei es fast alles gibt, was man sich vorstellen kann. Köche bereiten Rühreier auf Wunsch zu, machen frische Waffeln und Pfannkuchen. Sogar ein richtig gutes Bircher Müesli gab es. Viel frisches Obst, Joghurts, Brot und Brötchen, Kuchen und Müslis, sowie arabisches Frühstück rundeten das Angebot ab. Kaffee, Tee und Säfte waren auch vorhanden.

Das Abendessen: von Büffet-Essen kann man nicht erwarten, dass es Sterne-Niveau hat, aber es war in Ordnung, mit einer riesigen Salatbar. Die Zutaten hatten durchweg eine gute Qualität. Jeden Abend wurde ein anderes Land zum kulinarischen Thema, wobei mir die arabischen und asiatischen Abende am besten gefielen, weil hier vieles frisch und mit Wahlzutaten zubereitet wurde, so dass man die obligatorischen Warmhaltebehältern getrost stehen lassen konnte.

Der Nachtisch war eine Sensation! Ich hab überhaupt noch nie ein so riesiges Dessertbüffet gesehen und wem da was gefehlt hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

Im à-la-Carte Restaurant waren wir zwei Mal, als uns die Menüs dort besonders zugesagt haben. Das Essen dort war deutlich besser als das aus den Warmhaltebehältern, das war aber auch zu erwarten. 

Das Essen im Clubhaus war auch günstig. Einmal habe ich eine Portion Spaghetti Bolognese gegessen, die war sehr lecker und kostete 6 Euro. In El Gouna haben wir uns mit Wasser versorgt, so dass wir nur Abends die Flasche Wasser im Hotel gezahlt haben.

Alles zusammengenommen, haben wir mit Halbpension den besseren Deal gemacht: Die Getränkepreise waren nicht sehr hoch. Wir haben meistens zwischen 4 und 6 Euro ausgegeben und da war dann entweder ein Wein oder Bier dabei und eine 1.5 Liter Flasche Wasser. All Inclusive hätte 30 Euro pro Person und Tag mehr gekostet. Wir haben am Ende nur für das Essen und Getränke für die 10 Tage noch 70 Euro bezahlt, also insgesamt, nicht pro Person!

Die Golfanlage:

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Der Platz ist in gutem Zustand. Die Fairways sind breit und lang und das Tolle ist, dass es praktisch kein Aus gibt. Schlägt man in die Sukkulenten, die rechts und links am Faiway angepflanzt sind, darf man straffrei droppen. Die Greens habe es echt in sich! Sie sind gut gepflegt und haben fiese Breaks, die man nicht sofort erkennt, außer man schaut sich das Green wirklich gut an. Sand gibt es zu genüge, nicht nur in den Bunkern... Man hat einen tollen Blick auf das Meer, die Lagune und die Berge.

Der Platz an sich ist nicht besonders anstrengend, aber wir sind trotzdem mit dem Cart gefahren, weil wir da für 3 x fahren insgesamt nur 60 Euro zahlen mussten. Pro Person also 10 Euro pro Runde - super! So konnten wir auch problemlos genügend Trinkwasser mitnehmen.

Die Flights starten ab 6 Uhr im 10 Minutentakt. Meistens Viererflights und man sollte nicht trödeln. 9 Loch-Runden sind gegen später möglich, wenn die letzte 18-Loch-Runde raus ist.

Bags und Schuhe kann man in einem bewachten Raum neben dem Clubhaus unterstellen und für knapp 1 Euro kriegt man auch seine Schläger geputzt.


Meerblick

Bergpanorama

Driving Range und Übungsgelände:

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Die Range ist interessant, weil man ins Wasser schlägt, andererseits sieht man natürlich nur seine Carry-Länge. Es ist keine Flutlichtanlage, d.h. ab 17 Uhr wird es düster. Das Übungsgelände könnte etwas großzügiger sein, alles ist recht dicht beisammen und man muss beim Pitchen schon etwas aufpassen, d.h. wenn viel los ist, sollte man mit hohem Handicap nicht unbedingt pitchen üben. Am Ballautomat kosten 25 Bälle 2 Euro.

Die Pros sind auch gut, es gibt 3 Ägypter und einen Deutschen. Wir haben bei einem Ägypter gebucht, der sehr gut Englisch sprach und uns auch mal im Vorbeigehen ein paar Tipps gab. Mit ihm haben wir eigentlich die meiste Zeit im Clubhaus bzw. auf der Clubterrasse verbracht, auch wenn wir nicht trainiert haben.

Das Clubhaus gehört eigentlich nicht direkt zum Hotel, sondern zum Golfclub El Gouna. Es ist sehr britisch eingerichtet und die Terrasse mit Bewirtung liegt am Übungsgelände und bis 17 Uhr direkt in der Sonne (Sonnenuntergang ist zw. 17:00 und 17:30). Hier kann man auch wunderbar in den Sesseln entspannen, bis die Massage dran ist.

Wellness / Spa / Fitness:

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Im Spa-Center direkt neben der Clubterrasse kann man verschiedene Massagen und Behandlungen buchen, die günstig sind und von Thailänderinnen durchgeführt werden. 1.5 Stunden Ganzkörpermassage mit Öl und Tee mit Früchten zum Abschluss kosten ca. 50 Euro. Also das ist doch ein Wort! Ich hatte 2 Behandlungen und war sehr zufrieden.

Es gibt einen eher kleinen Fitnessraum in dem aber einige Geräte stehen, inkl. Laufband, Stepper, Fahrräder und Crosstrainer, sowie Hantelbank, Arm- und Beinpressen. Bei dem Wetter ging ich allerdings lieber Joggen. Es gibt verschiedene Joggingpfade, man kann auch durch den Club Med bis ans Meer joggen. Super!

Das Steigenberger war das einzige 5 Sterne Hotel in El Gouna, bei dem Sauna inklusive war. Der Saunabereich war meiner Meinung nach das einzige, kleine Manko am Hotel. Die Beleuchtung war eher dunkel, der Bereich ist auch nicht sehr groß. Es gibt nur wenig Liegen und kaum Sitzgelegenheiten.

Es gab eine finnische Sauna, die war ok und man kann selbst aufgießen. Man muss aber in Badekleidung saunieren, das ist kulturell bedingt und muss man akzeptieren. Ich habe dann immer ein großes Handtuch rumgewickelt und hinterher wieder den Bikini angezogen. Das Dampfbad war eklig, der heiße Dampf roch einfach nur modrig. Ein Aromaöl hätte gut getan. Dann gab es noch 3 Becken, ein kaltes (naja, kalt...) ein warmes und ein heißes. In den warmen Becken haben sich teilweise schon die kleinen Mosaikfließen gelöst.


Personal:

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Das Personal ist freundlich und der Service ist schnell, aber doch persönlich. Nichts zu beanstanden.

Gäste:

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Das Steigenberger hat viele Stammgäste und hauptsächlich sind es Golfer. Die aber aus jedem Alter und viele Paare. Wir haben nur wenige Familien gesehen und die hatten dann entweder Kinder die 3 oder 4 Jahre alt waren oder Babys. Die meisten kamen aus Deutschland, Österreich, Schweiz und tw. auch aus arabischen Ländern und eine kleine russische Gruppe war da (6 Personen). Die Gespräche drehen sich zu 90 Prozent ums Golfen oder andere Sportarten.


Fazit:

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Wir haben uns toll erholt, schöne Golfrunden und nette Flightpartner gehabt und werden auf jeden Fall im nächsten Januar wieder kommen. Negativ war eigentlich nur der Rückflug mit Touristen, die sich permanent über ihre billig-pauschal-All-inclusive-Bettenburgen aufgeregt haben.

Dienstag, 4. Juni 2013

Wedding Update: presentation of cake and dessert

Ein weiterer Haken auf meiner Hochzeitsliste ist endlich gemacht. Nach langem Suchen habe ich endlich eine Etagerenlandschaft gefunden, die alle Wünsche erfüllt. Bei www.backformenverleih.de kann man Etageren und Backformen in allen möglichen Varianten mieten. Die Preise halten sich im Rahmen und man darf die Etageren 10 Tage behalten. Das reicht in aller Regel gut aus, um eine Hochzeit damit auszurichten. Die Lieferung per Post erfolgt an die Wunschadresse. Außerdem hat man mir sehr schnell und kompetent per Mail geantwortet und alle meine Fragen beantwortet. Ich kann´s nur empfehlen! Ich habe folgende Etagere gewählt:


Zur Präsentation der kleinen Überraschungen, die den größten Teil des Kuchens ersetzen werden, habe ich ferner noch 4 Styropordisplays gebastelt. Ich glaub, ich hab in meinem Leben noch nie so viel gebastelt wie für diese Hochzeit... Jedenfalls ich habe mir einfach zwei Isolierplatten (6 cm dick) aus dem Baumarkt geholt, in die entsprechende Form "gesägt" (mit einem feinzackigen, langen Brotmesser), mit Seidenpapier bezogen und mit dekorativen Bändern und Schleifen versehen (natürlich in weiß und violett ;-)). So entsteht optisch der Eindruck, als hätte man tatsächlich 4 Torten auf die Etagere gestellt. Den Prototypen seht ihr hier, natürlich sitzt das violette Band am Ende mittig und geht auch ganz herum. Aber ich denke, man kann sich gut vorstellen, wie es aussehen soll:



Und ich sag mal soviel: Styropor auszusägen ist eine Riesensauerei, das Zeug lädt sich statisch auf und erweist sich als wahnsinnig anhänglich. Man findet es einfach überall. Ich vermute, meine Mum hat noch ein paar lustige Tage mit den weißen Flocken hinter sich gebracht... Und Zylinder ausschneiden ist auch ein Mist, vor allem, da meine anfangs eher oval und konisch wurden. Teilweise lag das auch Styropor selbst, denn man kann leider nicht so exakt schneiden, wie man möchte, da sonst evtl. der Rand einreißt. (pfff, jaa ich weiß, Ausrede :-D). Allerdings fallen 0,5 - 1 cm überhaupt nicht mehr auf, wenn erst mal die Deko drumrum ist. Das Seidenpapier hat neben der optischen Aufwertung übrigens den Zweck, dass es verhindert, dass sich Styroporflöckchen auf das Dessertbüffet verirren.

Samstag, 1. Juni 2013

Low Carb indisch: Kabeljaucurry

Kabeljau ist ja ein sehr flexibler Fisch, der einen geringen bis gar keinen Eigengeschmack hat. Daher eignet er sich auch sehr gut für das folgende indische Gericht. Es geht sehr schnell, man hat es innerhalb von ca. 25 Min auf dem Tisch.

Zutaten (für 3 Portionen):


250 g Kabeljaufilet (frisch)
400 g Kichererbsen (Dose)
1 EL Öl
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
ca. 3 cm Ingwerwurzel
3 EL Tomatenstücke (Dose)
200 ml Fischfond
1 EL Currypaste (z.B. Patak mild Curry)
2 EL Joghurt
Salz
Cayennepfeffer

Tools: Pürierstab

Zubereitung:

  1. Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer grob hacken und bei niedriger Hitze ca. 4 Min. dünsten.
  2. Die Mischung in einen Pürierbecher geben und mit dem Fischfond und den Tomaten zu einer Soße verarbeiten. 
  3. Mit Currypaste und den Kichererbsen in einen Topf geben und ca. 10-15 Min einköcheln lassen.
  4. Währenddessen den Fisch ggf. von noch vorhandenen Gräten befreien und in große Würfel schneiden und wenn die Soße eingekocht ist, in die Soße geben. Ca. 5 Minuten mitköcheln, bis der Fisch fast gar ist. Dann den Topf von der Kochstelle nehmen und noch 3 Minuten ziehen lassen.
  5. Joghurt unterrühren und mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.

 

Tipps und Tricks:

  • Mit Kurkuma-Butter Reis servieren
  • frisch gehackten Koriander zusammen mit dem Joghurt unterrühren
  • statt Kabeljau Garnelen nehmen


mit Kurkuma-Butter Reis